Wir über uns

AGIAMONDO e.V., bis 2019 unter dem Namen "Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe" (AGEH) geführt, ist der Personaldienst der deutschen Katholik*innen für internationale Zusammenarbeit.

Wir sind eine von neun vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) anerkannten Einrichtungen in Deutschland, die Fachkräfte nach dem Entwicklungshelfer-Gesetz (EhfG) entsenden.

Wir vermitteln qualifizierte Fachkräfte in Projekte der kirchlichen und nicht-staatlichen Entwicklungszusammenarbeit. Zusätzlich entwickeln wir im Zivilen Friedensdienst gemeinsam mit Partnerorganisationen in Konfliktländern Programme der Friedensförderung. Die fid-Fachstelle für internationale Freiwilligendienste berät Trägerorganisationen beim Auf- und Ausbau ihrer internationalen Freiwilligendienste und nimmt für sie die politische Interessenvertretung wahr. 

Unser Verständnis von personeller Zusammenarbeit

Entwicklung und Veränderung brauchen Impulse. Dies geschieht am wirkungsvollsten durch Begegnung und Austausch – und mit dem gemeinsamen Willen, gesellschaftlichen Fortschritt zu erzielen.

Im gemeinsamen Handeln entstehen neue Ideen und innovative Lösungsansätze, die es ohne personelle Zusammenarbeit so nicht geben würde: Entwicklung für alle – solidarisch, kooperativ. Auf dieser Grundüberzeugung beruht unsere Arbeit: Personelle Zusammenarbeit in alle Richtungen und überall auf der Welt, wertschätzend und auf Augenhöhe.

Als Personaldienst der deutschen Katholikinnen und Katholiken für internationale Zusammenarbeit sind wir dabei vor allem christlichen Werten verpflichtet. Im Mittelpunkt stehen für uns Nächstenliebe und die Bewahrung der Schöpfung. Die Enzyklika von Papst Franziskus gibt uns hierfür den Weg vor und setzt dabei auf die Kraft der Gemeinschaft und die Notwendigkeit des Dialogs.

Den Schrei der Armen und den Schrei der Erde hören – und darauf reagieren.

Aus der Enzyklika "Laudato si" von Papst Franziskus

Vom Entwicklungsdienst zum Weltdienst

Entwicklungszusammenarbeit ist keine Einbahnstraße von Nord nach Süd. Ob Entwicklungsländer und Schwellenländer im Süden oder Industrieländer im Norden: Alle Länder sind Entwicklungsländer. Das heißt: Wir alle müssen uns entwickeln. Denn für die drängenden Probleme unserer Welt – Armut und Hunger, Unrecht und Gewalt, Klimawandel und die Vernichtung unserer natürlichen Ressourcen – können wir nur gemeinsam Lösungen entwickeln.

Alle Länder sind Entwicklungsländer.

Paradigmenwechsel der Agenda 2030, der sich die internationale Staatengemeinschaft verpflichtet hat.

Im gleichberechtigten Austausch, mit geteilter Verantwortung und gegenseitigem Vertrauen. Entwicklungsdienst wird so zum globalen Dienst an der Welt: von Nord nach Süd, von Süd nach Süd, von Süd nach Nord. Für eine Welt ohne Grenzen.

AGIAMONDO

Wo diese Süd-Nord-Personalvermittlung bereits geschieht, ergibt sich gleich ein dreifacher Gewinn: bei der deutschen Organisation, der Fachkraft und bei den Organisationen des Herkunftslandes, die das Know-how und die Kontakte der Zurückkehrenden integrieren und nutzen können. In diesem Sinn will AGIAMONDO auch einen sozialökologischen Personaldienst für Deutschland etablieren:

Aus dem Ausland zurückkehrende Fachkräfte und auch Freiwillige sollen ihren Entwicklungsdienst in Deutschland verlängern und ihre Erfahrungen in die Arbeit deutscher Organisationen einbringen.

So werden neu gewonnenes Wissen und wertvolle Erkenntnisse, z. B. bei der Förderung von Selbstermächtigungsprozessen, in den notwendigen sozialökologischen Wandel in Deutschland und Europa eingespeist. AGIAMONDO plant zudem, sich stärker für Süd-Süd-Personalvermittlungen zu engagieren, damit sich Partnerorganisationen auch untereinander besser vernetzen und ihre Erfahrung und ihr Know-how personell austauschen.

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Auf dem Danktag 2024 in Berlin dankte Bundestagspräsidentin Bärbel Bas für das Engagement der zurückgekehrten Fachkräfte aus dem Entwicklungsdienst und würdigte ihr Engagement zur Bekämpfung des Klimawandels und Förderung des Friedens.

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Auf der Mitgliederversammlung 2024 wurde der Jahresbericht 2023 präsentiert und anlässlich des 25-jährigen ZFD-Jubiläums das Schwerpunkthtema "Erinnerungsarbeit" vorgestellt. Dazu berichtete Nery Rodenas von der guatemaltekischen Partnerorganisation ODHAG.

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