Sie suchen eine Stelle in der Entwicklungs- oder Friedensarbeit? Wir bieten sie. Als einer der führenden Personaldienste für die internationale Zusammenarbeit, vermitteln wir qualifizierte Menschen nach dem Entwicklungshelfergesetz ins Ausland.
Sie suchen eine Stelle in der Entwicklungs- oder Friedensarbeit? Wir bieten sie. Als einer der führenden Personaldienste für die internationale Zusammenarbeit, vermitteln wir qualifizierte Menschen nach dem Entwicklungshelfergesetz ins Ausland.
Als Entwicklungshelfer*in unterstützen Sie nationale Partnerorganisationen in Afrika, Asien, Lateinamerika sowie Ost- und Südeuropa. Sie arbeiten beispielsweise bei der Weiterentwicklung des Projektmanagements oder der Organisationsstrukturen mit, Sie bringen sich bei Versöhnungsprozessen in Bürgerkriegsgebieten ein, tragen zur Dokumentation von Menschenrechtsverletzungen bei, fördern das Verständnis und die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Religionsgemeinschaften oder helfen dabei, den Opfern von Ressourcenraubbau eine Stimme zu geben.
Für drei Jahre leben Sie als Fachkraft vor Ort und machen mit lokalen Partnern die jeweiligen Programme wirksamer.
Als ein erfahrener Akteur in der internationalen Zusammenarbeit vermitteln wir Sie an einen Dienstgeber in dem jeweiligen Land. Das sind vor allem kirchliche und zivilgesellschaftliche Organisationen. Und wir leisten noch mehr: Wir bereiten Sie mit individuellen, auf das jeweilige Partnerland und unter Berücksichtigung Ihrer individuellen Bedarfe, konzipierten Personalentwicklungsplänen auf die Aufgabe vor. Sie erhalten fachliche, sprachliche und landeskundliche Fortbildungen. Coachingangebote stärken Ihnen den Rücken. Und auch Ihre Familie erfährt unsere Unterstützung. So erhalten Sie für Ihre Ehepartner*in und Ihre Kinder umfangreiche Sozial- und Sicherungsleistungen.
Was erwarten wir von Ihnen? Für die Mitarbeit in der "Entwicklungshilfe" sollten Sie eine gute fachliche Qualifikation und mindestens zwei Jahre Berufserfahrung besitzen, die Sie in Deutschland und/oder im Ausland erworben haben. Auch Rückkehrerinnen und Rückkehrer aus der Entwicklungszusammenarbeit sind willkommen. Wir bieten Jobs in der Entwicklungszusammenarbeit für Wirtschaftswissenschaftler*innen, Sozialwissenschaftler*innen, Politikwissenschaftler*innen, Psycholog*innen, Friedens- und Konfliktforscher*innen, Journalist*innen, Sozialarbeiter*innen, Theolog*innen und viele weitere Berufsgruppen an.
Ob Afrika, Lateinamerika, Asien oder Europa – Sie dringen tief in die Kultur des anderen Landes ein. Denn Sie arbeiten eng mit den Menschen vor Ort zusammen. Gleichzeitig sammeln Sie bereichernde Erfahrungen, die Sie sowohl persönlich als auch in Ihrer Karriere weiterbringen. Ihr Wissen und Ihre Persönlichkeit können Sie so für eine sinnvolle, erfüllende Aufgabe einbringen – und das bei einer guten sozialen wie finanziellen Absicherung. Nach Ablauf der Zeit gewährleisten wir Wiedereingliederungshilfen. Und Ihre Familie sichern wir ebenso ab. Zur Vorbereitung, die im Schnitt etwa drei Monate dauert, erhalten Sie in der Regel einen Vorbereitungsvertrag. In der Zeit erwerben Sie weitere Qualifikationen, die Ihnen helfen, den Job erfolgreich zu gestalten.
Wir vermitteln Fachkräfte nach dem sogenannten "Entwicklungshelfergesetz". Das heißt, in der Regel sind die Arbeitsverträge auf drei Jahre befristet. Eine Verlängerung oder auch eine erneute Vermittlung ist danach möglich.
Das lässt sich nicht verallgemeinert sagen. Je nach Aufgabe, Stellenausschreibung und Einsatzland sind die Anforderungen unterschiedlich. Die spezifischen Anforderungen finden Sie in der jeweiligen Stellenausschreibung.
Eine für das jeweilige Partnerland wichtige europäische Verkehrssprache (je nach Land in der Regel: Englisch, Französisch oder Spanisch) müssen Sie beherrschen. Wünschenswert wäre, wenn Sie zudem eine lokale oder regionale Sprache sprechen oder bereit sind zu erlernen. Gut für Sie zu wissen: Sprachvorbereitung bildet einen Schwerpunkt der Vorbereitungszeit. Sie können also mit uns eine Sprache lernen.
Viele Arbeitsorte sind für Familien, auch für Familien mit Kindern geeignet. Dorthin, wo dies nicht der Fall ist, z. B. aus Sicherheitsgründen, vermitteln wir Fachkräfte nicht mit Familie. Und wichtig zu wissen: Familienangehörige werden in die Auswahl, in die Vorbereitung und in die Berechnung der Leistungen (Geld- und Sachleistungen) einbezogen.
Sie sind umfassend versichert und durchlaufen alle notwendigen medizinischen Vorkehrungen. Auch bei den Reiseformalitäten wie VISA-Beschaffung und Reisebuchung sowie Gepäckversendung unterstützen wir Sie.
Das hängt u. a. von Ihrer Qualifikation, Ihrer Berufserfahrung und Ihrer familiären Situation, aber auch von dem Land ab, in das Sie ausreisen werden. Sie erhalten umfassende Sozialleistungen wie Kranken-, Renten-, Arbeitslosen- und Unfallversicherung. Sollten Sie zu unseren Auswahltagen eingeladen werden, erhalten Sie währenddessen eine individuelle Berechnung, in die wir alle Komponenten aufnehmen, die sich zu Ihren Gunsten auswirken. Da die AGIAMONDO-Leistungen durch Abkommen mit dem zuständigen Ministerium bestimmt sind, sind sie nicht frei verhandelbar.
Nein. Als katholische Organisation legen wir und unsere Partner, die meist der katholischen Ortskirche des Partnerlandes angehören, grundsätzlich Wert darauf, dass die Menschen, die wir vermitteln, bewusst und gerne die Ziele und die Identität der Partner mittragen wollen und können. Je nach Art und Profil der Stelle im Ausland können spezifische Anforderungen dazukommen, z. B. wenn Sie auch im engeren Sinne mit theologischen oder ethischen Inhalten arbeiten müssen. Meist kommt es nicht so sehr darauf an, welcher Konfession Sie angehören, sondern dass Sie auf die konkrete Stelle und zu der Partnerorganisation passen.
Aus gutem Grund sprechen wir heute lieber von internationaler Zusammenarbeit als von Entwicklungshilfe. Denn die Arbeit einer „Entwicklungshelferin“ oder eines „Entwicklungshelfers“ hat sich seit den 60er Jahren grundlegend geändert. Haben wir damals vor allem Fachkräfte in sogenannten Linienfunktionen vermittelt, geht es heute vor allem darum, gemeinsam Lösungen mit einheimischen Kollegen an Fragestellungen zu global verursachte Problemlagen zu arbeiten und zwar national und international vernetzt. Oder wie Papst Franziskus in der Enzyklika Laudato Si sagt, gemeinsam daran zu arbeiten, die Zukunft unseres Planeten zu erhalten. Das unabhängige Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit stellte im Rahmen einer breit angelegten Wirkungsstudie fest, dass Entwicklungszusammenarbeit dann erfolgreich ist, wenn die Fachkräfte gut in das Gastland integriert sind, kooperativ mit lokalen Partnern arbeiten und gemeinsam mit allen Beteiligten vor Ort Neues entwickeln. Der Blick von außen bewirkt einen Einstellungswandel und fördert gesellschaftliche Innovationen. Begegnung, Zusammenarbeit, Beziehung, Vertrauen und Verstehen sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Arbeit.
Sie wollen sich bei AGIAMONDO bewerben? Wie funktioniert das genau? Wie verläuft das Auswahlverfahren und die Vorbereitungszeit bei AGIAMONDO? Jonas Brenner, Berater für humanitäre Hilfe bei Caritas international in Kolumbien, berichtet von seinen Erfahrungen.
Nicola Dongiovanni, der an der Uni Zürich Politikwissenschaften studierte und sich in Kolumbien engagierte, arbeitet heute beim Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA), dem Pendant zum Auswärtigen Amt.