Das ist AGIAMONDO

AGIAMONDO vermittelt qualifiziertes Fachpersonal auf Grundlage des Entwicklungshelfergesetzes (EhfG) für die internationale Zusammenarbeit von kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Organisationen. Zudem bieten wir Beratungsleistungen zu allen Fragen der personellen Zusammenarbeit – und das seit 1959.  Damals noch als "Arbeitsgemeinschaft für Entwicklungshilfe" (AGEH), seit 2019 als AGIAMONDO. Ziel unseres Angebots ist es, kirchliche und zivilgesellschaftliche Organisationen weltweit dabei zu unterstützen, qualifiziert, innovativ und global vernetzt an Lösungen für die Gestaltung der sozial- ökologischen Wende zu arbeiten. AGIAMONDO ist der einzige katholische Träger unter den staatlich anerkannten Entwicklungsdiensten. Jährlich sind bis zu 280 AGIAMONDO-Fachkräfte in 60 Ländern bei nationalen Arbeitgebern tätig.

fid-Fachstelle für freiwillige internationale Dienste 

Die fid-Service- und Beratungsstelle von AGIAMONDO ist Ansprechpartnerin für Organisationen, die Freiwillige in Auslandsdienste vermitteln. Sie hilft Trägerorganisationen beim Auf- und Ausbau ihrer internationalen Freiwilligendienste und nimmt für sie die politische Interessenvertretung wahr.

Ziviler Friedensdienst

Im Zivilen Friedensdienst (ZFD), der von der Bundesregierung finanziert wird, entwickelt AGIAMONDO gemeinsam mit nationalen Partnerorganisationen nachhaltige Programme der Friedens- und Menschenrechtsarbeit.

Wer? Unsere Auftraggeber

Wir vermitteln Fachkräfte vor allem im Auftrag katholischer Hilfswerke, Diözesen, Orden und kirchlicher Initiativen. Und wir beraten diese in allen Fragen der personellen Zusammenarbeit. Nicht nur katholische Träger vertrauen uns. AGIAMONDO vermittelt Entwicklungshelfer*innen auch an Nichtregierungsorganisationen sowie lokale gesellschaftliche Gruppen, die in der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind.

Wie? Arbeiten für den sozial-ökologischen Wandel

AGIAMONDO-Fachkräfte setzen – gemeinsam mit lokalen Partnern -  ihre fachlichen Fähigkeiten dafür ein, das gesellschaftliche Zusammenleben friedlicher zu gestalten sowie soziale und ökologische Veränderungsprozesse zu unterstützen. Dabei orientierten sie sich an den christlichen Werten und schätzen eine sinnhafte und sozial wichtige Arbeit.

Was? Beraten und lernen

In allen Bereichen, die für ein gesundes, friedliches und nachhaltiges Leben existenziell sind, engagieren sich unsere Fachkräfte:

  • Infrastruktur und Bildung
  • Frieden und Versöhnungsarbeit
  • Gesundheitswesen und humanitäre Hilfe
  • Umwelt- und Klimaschutz
  • Wirtschaft und Demokratisierung
  • Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
  • Projektmanagement und Finanzverwaltung
  • Psychologische Begleitung

Wo? Beraten und arbeiten auf der ganzen Welt

Unsere Fachkräfte beschäftigen sich mit sozialen und ökologischen Fragen und arbeiten im Bereich der Friedensarbeit und gewaltfreien Konfliktbearbeitung. Ihre Fähigkeiten setzen sie bei Partnerorganisationen in der ganzen Welt ein. Wir vermitteln Personal in alle Richtungen. Von Europa nach Afrika, Asien und Lateinamerika und umgekehrt – sowie zukünftig verstärkt innerhalb der Kontinente. Unsere Aufgabenschwerpunkte:

  1. Vermittlung von Personal auf Grundlage des Entwicklungshelfergesetzes
  2. Vermittlung von aus dem globalen Süden nach Europa an kirchliche Organisationen und NGOs, sogenannte Süd-Nord-Vermittlung
  3. Personalberatung von Partnerorganisationen in der ganzen Welt zum Aufbau weltweiter Multiakteurspartnerschaften
  4. Inlandsfachdienst für deutsche zivilgesellschaftliche Organisationen

"Leitbild Fachkräfte im Entwicklungsdienst"

Das "Leitbild Fachkräfte im Entwicklungsdienst" beschreibt ein gemeinsames Verständnis von Internationaler Personeller Zusammenarbeit nach dem Entwicklungshelfer-Gesetz (EhfG) von BMZ (Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) und den sieben staatlich anerkannten Trägern des Entwicklungsdienstes.

 

Wissenswert

Entwicklungshelfer und Entwicklungshelferin – das sind Begriffe, die wir bei AGIAMONDO nicht mehr verwenden. Anstatt dessen sprechen wir von Fachkräften in der internationalen Zusammenarbeit bzw. in der Entwicklungszusammenarbeit. Denn das Verständnis unserer Arbeit hat sich gewandelt: Ging es früher darum, Helfer in die sogenannten Entwicklungs- und Schwellenländer zu entsenden, um in diesen Ländern eine nachholende Entwicklung zu ermöglichen, liegt unser Fokus heute auf der Zusammenarbeit zwischen Menschen des globalen Nordens und Südens, bei der jeder vom anderen lernt. Denn auch die Industrieländer im globalen Norden haben einiges aufzuholen, insbesondere in Sachen Nachhaltigkeit. Die gesetzlichen Rahmenbedingungen der Tätigkeit unserer Fachkräfte sind im Entwicklungshelfer-Gesetz (EhfG) festgeschrieben, das aus dem Jahr 1969 stammt und dementsprechend noch Begrifflichkeiten wie "Entwicklungshelfer" und "Entwicklungsdienst" verwendet.

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