Warum sind in der Region Chocó die Menschenrechte bedroht?
Illegale, bewaffnete Gruppen kontrollieren die Region Chocó und die Pazifikregion insgesamt. Das bedeutet, dass Menschen, die den illegalen Aktivitäten dieser Gruppen im Wege stehen, bedroht und im schlimmsten Falle gefoltert und umgebracht werden. Die illegalen Aktivitäten dieser Gruppen betreffen auf dem Land besonders den Kokaanbau und die Goldgewinnung. In den Städten geht es um die Erpressung von Schutzgeldern von Händlern sowie den Verkauf von Drogen.
Wie engagiert sich die Partnerorganisation in der Menschenrechtsarbeit?
Die Sozialpastoral Quibdó leistet rechtlichen Beistand, psychosoziale Begleitung und Begleitung zivilgesellschaftlicher Organisationen. Außerdem fördert sie den Austausch innerhalb der verschiedenen Ethnien, den Dialog zwischen den Ethnien und sie unterstützt Gespräche mit Dritten, vor allem mit den staatlichen Akteuren.