Ökumenische Pilgerreise des Papstes im Südsudan

70.000 Menschen begrüßten den Papst in Juba und feierten mit ihm im John-Garang-Mausoleum die Heilige Messe.

Im Rahmen seiner Reise nach Zentral- und Ostafrika besuchte Papst Franziskus vom 3. bis zum 5. Februar auch den Südsudan. Höhepunkt seines Besuchs war die Heilige Messe im John-Garang-Mausoleum in Juba, an der 70.000 Menschen teilnahmen.

 

Dabei appellierte der Papst an die Gläubigen, die "blinde Wut der Gewalt" zu meiden. Die ökumenische Pilgerreise nach Juba unternahm Papst Franziskus in Begleitung des Erzbischofs von Canterbury und des Vorsitzenden der Generalversammlung der Kirche von Schottland.
Im Südsudan ereigneten sich seit der Unabhängigkeit 2011 zwei Bürgerkriege, die insgesamt 400.000 Menschen das Leben kosteten. Trotz eines Friedensabkommens zwischen den beiden Hauptgegnern im Jahr 2018 werden in weiteren Kämpfen immer wieder zahlreiche Zivilisten traumatisiert, getötet und vertrieben. Zudem litt das Land unter Klimakatastrophen wie Überschwemmungen und Dürren.
Mitarbeiter*innen des Landesprogramms Ziviler Friedensdienst (ZFD) von AGIAMONDO im Südsudan unterstützten den Papstbesuch in enger Zusammenarbeit mit dem Catholic Radio Network (CRN). Das Catholic Radio Network verantwortete im Rahmen des Papstbesuchs vor allem das Material für Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit.