"Wir brauchen angesichts der Komplexität der Konflikte weltweit ein stärkeres und tragfähigeres Netzwerk an Willigen, die beharrlich Frieden einfordern, gewaltfreie Wege dafür suchen und konkrete Friedensprozesse begleiten. Das ist für uns eines der wichtigsten Ergebnisse dieser Konferenz", sagte Professor Dr. Norbert Frieters-Reermann von der katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen.
Für AGIAMONDO wirkten Geschäftsführerin Claudia Lücking-Michel sowie Friederike Repnik, Beraterin auf Zeit zum Schwerpunktthema "Gewaltbelastete Vergangenheit" an der Konferenz mit. "Die Religionsgemeinschaften liefern tragfähige Beziehungsangebote", so Repnik in ihrem Impulsreferat. In Konflikten müssten sich andere Organisationen häufig zurückziehen, die Kirche und Religionsgemeinschaften blieben. Das schaffe Vertrauen. "Deshalb ist es in Prozessen der Versöhnung nach Gewaltereignissen zentral, Religionsgemeinschaften mit einzubeziehen und bewusst zu fördern. Die Weltkirche verfügt hier über einen großen Erfahrungsschatz", so Repnik weiter.
Organisiert wurde die Konferenz von Missio International, der katholische Hochschule Nordrhein-Westfalen, der Diözese Aachen, Engagement Global, Pax Christi sowie von AGIAMONDO.
Weitere Stimmen sowie Informationen zur Konferenz erhalten Sie in der Pressemitteilung von Missio International.