Organisiert wurde das Treffen von den AGIAMONDO-Programmen des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) Kolumbien und Zentralamerika im Rahmen des Schwerpunktthemas Umgang mit gewaltbelasteter Vergangenheit und Versöhnung. Und so war es auch dieses Themenfeld, mit dem sich die Teilnehmer*innen aus Mexiko, Guatemala, El Salvador, Kolumbien und Deutschland intensiv befassten. Neben ZFD-Partnerorganisationen und Fachkräften aus Mittelamerika und Kolumbien waren Mitarbeiter*innen aus dem deutschen ZFD-Netzwerk, z. B. das Konsortium ZFD, ein Mitarbeiter der Deutschen Gedenkstätte Hohenschönhausen, einer ehemaligen Haftanstalt für politische Gefangene in der DDR, vertreten sowie die Lateinamerika-Referentin des Beauftragten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit der Bundesregierung teil.
Ziel war der Erfahrungsaustausch zwischen den Vertreter*innen der verschiedenen Länder und Institutionen anhand des konkreten Beispiels von Kolumbien. Wie dort mit gewaltbelasteter Vergangenheit umgegangen wird, erlebten die Teilnehmer*innen bei den Besuchen verschiedener Orte, Organisationen und Gedenkstätten. Sie bewegten sich gemeinsam durch das Centro de Memoria, Paz y Reconciliación (CMPR) in Bogotá und die Häuser der Erinnerung in Tumaco bzw. in Medellín. Der Workshop sollte auch mit dazu beitragen, ein Netzwerk zu entwickeln, das eine Vertiefung des Themenfeldes ermöglicht und die breit aufgestellte Arbeit des ZFD sichtbarer macht.