Wie die Gleichstellung der Geschlechter gefördert werden kann und sich Frauen politisch und sozial mehr in die kenianische Gesellschaft einbringen können, erlebten die Teilnehmer*innen eines Führungskräftetrainings, das Mitte Dezember in Mombasa stattfand.
Die Veranstaltung wurde organisiert im Rahmen der Exposure- und Dialogprogramme von AGIAMONDO in Zusammenarbeit mit der kenianischen NGO Haki Yetu Organisation, die sich seit 2008 in Mombasa für die Rechte von marginalisierten Gemeinschaften einsetzt, die in informellen Siedlungen in Mombasa leben.
Die Teilnehmer*innen waren bei Rechtsanwält*innen, Entwicklungsexpert*innen und Konfliktmediator*innen zu Gast, die von Gewalt betroffenen Frauen und Kindern Zugang zum Rechtssystem ermöglichen.
Ohne das Engagement von Haki Yetu Organisation und anderer zivilgesellschaftlicher Akteure würden die staatlichen Strafverfolgungsbehörden die zahlreichen Fälle geschlechtsspezifischer Gewalt kaum zeitnah bearbeiten. Haki Yetu begleitet dabei das staatliche Handeln als kritischer Brückenbauer zwischen staatlichen Institutionen und den Menschen vor Ort. Getragen wird dies von der Überzeugung, dass beide Seiten genau diesen Menschen verpflichtet sind.