Eric Keller, Geschäftsführer von Comundo, eröffnete die Tagung mit Blick auf die neuen Möglichkeiten der Informationsverbreitung und der sozialen Vernetzung in der Personellen Zusammenarbeit: „Die Digitalisierung wird unsere Arbeit grundlegend verändern. Ziel dieses Austauschs ist es, digitale Trends in der PEZ ausfindig zu machen und sich von aktuellen Beispielen und konkreten Projekten inspirieren zu lassen.“
In den Gesprächsrunden und Referaten wurden u.a. folgende Fragestellungen erörtert: Wie kann das Internet die Lebensbedingungen vieler Menschen durch Zugang zu Wissen und neuen Formen der politischen und ökonomischen Teilhabe verbessern. Wie können Bildungs-, Ernährungs-, Friedens- und Menschenrechtsarbeit und viele andere Vorhaben vom Einsatz digitaler Technologien profitieren. Aber auch: Wie kann verhindert werden, dass benachteiligte Menschen ohne Zugang zu Internet und technologischen Ressourcen ausgeschlossen werden.
Fachliche Impulse geben Dr. Fritz Brugger, Senior Wissenschaftler am NADEL, Zentrum für Entwicklung und Zusammenarbeit an der Universität Zürich, und Geraldine de Bastion, Geschäftsführerin der Beratungsfirma Konnektiv, die Beratung zum Thema digitale Transformation anbietet. Zentral ist für Brugger, dass Informationstechnologie kein Selbstzweck sein darf, sondern immer Mittel für eine konkrete Problemlösung. Geraldine de Bastion fasst Digitalisierung als Systemwandel auf und fordert eine resiliente und inklusive Mitgestaltung ein. Sie weist auf die Gefahren dieses Prozesses hin und ermutigt dazu, die vorhandenen Handlungsspielräume zu nutzen und keine weiteren Abhängigkeiten zu schaffen. Es gelte neue Austauschmöglichkeiten zu finden, neue Partnerschaften und Allianzen zu schaffen.