Im Seminarraum "Bogotá" sitzen acht Teilnehmende im Halbkreis. Sie kommen aus Deutschland, der Schweiz, Italien, Simbabwe, Ruanda und Uganda. In Kürze reisen sie als Fachkräfte des Zivilen Friedensdienstes (ZFD) und anderer Programme in verschiedene Länder aus. In der Vorbereitungszeit bei AGIAMONDO bekommen sie Informationen und Tools für ihre konkrete Arbeit vor Ort. Eines dieser Werkzeuge: Der Do-No-Harm-Ansatz. Sein Ziel: Mögliche negative Folgen von Entwicklungszusammenarbeit frühzeitig erkennen, vermeiden und abfedern. Das zweitägige AGIAMONDO-Seminar richtet sich an Fachkräfte von AGIAMONDO und Dienste in Übersee, Fachkräfte anderer Dienste und Mitarbeitende internationaler Organisationen.
Genau hinschauen
Seminarleiter Björn Eser startet mit einem Fallbeispiel: Ein Erdbeben in Nepal, zerstörte Häuser, viele Tote und Verletzte. Organisationen der humanitären Hilfe eilen ins Land, verteilen Gelder und Ressourcen. Frage in die Runde: Wie kommen diese Interventionen von außen im Land an?