Die Folgen des 2009 endenden Bürgerkriegs prägen Sri Lanka immer noch stark. Die wechselnden Regierungen des Landes unterstützten Versöhnungsprozesse, um interreligiöse und interethnische Konfliktlinien zu überwinden. Dennoch leidet die Gesellschaft Sri Lankas unter der ethnischen und religiösen Polarisierung. Dazu kommen Medieneinflüsse, Marginalisierung und wirtschaftliche Entbehrungen, die gewalttätige und antisoziale Aktivitäten verstärken. Die Ausbildung der Zivilgesellschaft zu fördern, ist daher ein dringendes Anliegen. Das CSR arbeitet mit Frauen und Jugendlichen sowie Basisgruppen, die zu Konfliktprävention, Konflikttransformation, interreligiösem Dialog und Menschenrechtsfragen beitragen können. Matthias Eder führt als Trainer für Konflikttransformation, interreligiösen Dialog und Empowermentprozesse Workshops zur Ausbildung von Multiplikator*innen durch. Schwerpunkte sind die Bereiche Versöhnungsprozesse, interreligiöser Dialog (IRD) und gewaltfreie Kommunikation mit den Zielgruppen Frauen, Kinder und Jugendliche. Matthias Eder ist Politikwissenschaftler und hat einen Master in Advanced International Studies. In den letzten sechs Jahren lebte er mit seiner Familie in Kenia, wo er als ZFD-Fachkraft für interreligiösen Dialog und interreligiöse Bildungsarbeit beim Catholic Network for Inter-Religious Dialogue mitarbeitete. Matthias Eder und seine Familie sind am 17. März nach Sri Lanka ausgereist. Wir wünschen ihnen einen guten Start in Colombo.