Es spricht Fachkräfte der Dienste und Mitarbeiter*innen kirchlicher Hilfswerke an, die unmittelbar in der Friedensarbeit und internationalen Zusammenarbeit mit Partner*innen vor Ort tätig sind. Eingeladen sind all jene, die mit Menschen in Ländern oder Regionen arbeiten, in denen aktuelle oder in der Vergangenheit erlebte Gewalt und Ungerechtigkeit das Leben prägen.
Die Auseinandersetzung mit der kirchlichen Friedenslehre bietet Reflexionsräume und Orientierungsmöglichkeiten für konkretes Handeln. In diesem Seminar setzen sich die Teilnehmer*innen mit ihren biografischen Berührungspunkten zu Krieg und Frieden auseinander. Hintergrundwissen zur Genese der katholischen Friedenslehre wird gemeinsam erarbeitet. Das Leitbild des „Gerechten Friedens“ wird im Spannungsbogen zwischen Illusion und handlungsleitendem Horizont anhand von Praxiserfahrungen reflektiert.
IN STICHWORTEN
- Identifikation und Reflexion von persönlichen Bezugspunkten zu Krieg und Frieden
- Grundwissen zur Genese von Friedenslehre sowie der Friedensethik der katholischen Kirche
- Anregungen zur Handlungsorientierung in internationalen Konflikten
- Leitbild des Gerechten Friedens kennen und sich dazu als internationale Fachkraft positionieren
- Auseinandersetzung mit Kirche als Friedensakteurin
- Justitia-et-Pax-Strukturen in diversen Kontexten